5 Funktionen der Google Pixel Camera-Software, die Sie verwenden sollten
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Seit ihrer Einführung ist die Kamera der Eckpfeiler der Google Pixel-Reihe von Handys geblieben. Durch die Nutzung der gesammelten Datenmengen konnte Google die Grenzen der mobilen Fotografie erweitern. Durch Software gelang es dem Unternehmen, erweiterte Funktionen zu replizieren, für die andere OEMs normalerweise zwei, drei oder in einigen Fällen vier Kameras auf der Rückseite bündeln.
Wie funktionieren diese Kameramodi ohne spezielle Hardware? Hier erklären wir die besten Kamerafunktionen von Google Pixel.
1. HDR +
HDR + ist Googles Version des traditionellen HDR-Modus, den die meisten Smartphones heute bieten. Es ist wichtig, Letzteres zu verstehen, bevor wir uns eingehender mit der Herangehensweise von Google an das Konzept befassen.
Bei der HDR-Fotografie macht Ihr Telefon nicht nur ein einzelnes Bild, sondern mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungsstufen. Auf diese Weise kann die Kamera mehr Daten der Szene erfassen und ein Ergebnis erzielen, das die Lichter und Schatten genauer wiedergibt. Dazu werden die verschiedenen Frames mithilfe komplexer Algorithmen zusammengefügt.
So gibt es beispielsweise Szenarien, in denen Sie versuchen, ein Bild von jemandem aufzunehmen, der vor einem hellen Hintergrund steht, und in deren Ergebnis sich Ihr Freund entweder vollständig im Schatten befindet oder der Hintergrund ausgeblasen wurde. Hier kommt HDR ins Spiel und gleicht das hellste und das dunkelste Dunkel Ihres Rahmens aus.
Da der gesamte Prozess auf Telefonen automatisiert ist, kann es für Unternehmen, die nicht über einen riesigen Datensatz verfügen, schwierig sein, ihre Algorithmen zu trainieren. Es gibt auch andere Mängel. Im Vergleich zu professionellen Kameras ist Ihr Telefonsensor viel kleiner, was zu Rauschen führt, wenn er zu lange geöffnet bleibt.
Googles HDR + versucht all dies zu lösen. Es geht auch darum, ein paar Bilder aufzunehmen und sie später zu verarbeiten. Aber im Gegensatz zu den anderen machen die Telefone von Google mehrere unterbelichtete Aufnahmen und führen sie mithilfe von Algorithmen zusammen, die auf einem riesigen Datensatz mit etikettierten Fotos trainiert sind.
Da HDR + kein breites Spektrum von Belichtungen durchläuft, wie dies bei herkömmlichen Systemen der Fall ist, treten auch bei Bildern und Rauschen weniger Bewegungsunschärfen auf. Um sicherzustellen, dass all diese Berechnungen Ihr Telefon nicht verlangsamen, hat Google sogar damit begonnen, einen dedizierten, proprietären Chip namens Pixel Visual Core aus der Pixel 2-Serie zu integrieren.
2. Nachtsicht
Das beeindruckendste Stück Kameratechnologie, das Googles Software-Team entwickelt hat, trägt wohl den Titel Night Sight. Wenn diese Funktion aktiviert ist, kann sie nahezu dunkle Szenen ohne Licht aufnehmen und auf magische Weise ein gut beleuchtetes Bild liefern.
Night Sight, das sogar für Google Pixel der ersten Generation verfügbar ist, basiert auf der HDR + -Technologie des Unternehmens. Immer wenn Sie den Auslöser bei eingeschaltetem Nachtsichtgerät betätigen, nimmt das Telefon zahlreiche Aufnahmen mit einer Reihe von Belichtungseinstellungen auf.
Die verarbeiteten Informationen werden dann an die Algorithmen weitergeleitet, um die verschiedenen Details der Szene wie Schatten, Lichter und die tatsächliche Lichtmenge zu verstehen. Durch dieses Lernen setzt die Kamera-App ein viel helleres Bild zusammen, ohne die Körnung zu verstärken.
3. Super Res Zoom
Digitalzoom ist ein weiterer kritischer Nachteil der mobilen Fotografie. Google hat versucht, mit Software anstatt mit dedizierter Hardware umzugehen.
Das als Super Res Zoom bezeichnete Feature verspricht einen bis zu zweifachen Digitalzoom ohne Kompromisse bei den Details. Es wird die gleiche Burst-Fotografie-Technik verwendet, die Google für HDR + und Night Sight verwendet. Aber hier geht es nicht um eine Reihe von Belichtungen.
Für Super Res Zoom nimmt die Kamera mehrere Aufnahmen in verschiedenen Winkeln auf. Müssen Sie sich also körperlich bewegen? Überhaupt nicht. Bei gezoomten Bildern reicht schon die kleinste Handbewegung für einen anderen Blickwinkel. Google verwendet also im Wesentlichen Ihr Handzittern, um mehr Informationen zu sammeln.
Google hat eine Lösung für den Fall, dass Ihre Hände zu stabil sind oder Ihr Telefon ebenfalls auf einem Stativ montiert ist. In diesen Szenarien wird das Objektiv tatsächlich ein wenig wackeln, um die Handbewegungen nachzubilden, was einfach erstaunlich ist.
Das Telefon verwendet all diese Daten, um ein Foto mit weitaus mehr Details aufzunehmen, die der Digitalzoom normalerweise erzeugt hätte.
4. Hochformat
Während die Mehrheit der Hersteller zusätzliche Kameras für die Tiefenmessung anbietet, erreicht Google den Portrait-Modus mit Software. Dazu nimmt die Kamera-App zunächst ein normales Foto mit HDR + auf. Mithilfe der von Google trainierten neuronalen Netze versucht das Telefon dann, das Hauptthema herauszufinden. Das kann eine Person sein, ein Hund oder so ziemlich alles andere.
Um sicherzustellen, dass die Kanten nicht durcheinander geraten, nutzt der Google-Porträtmodus eine Technologie namens Dual Pixel. Für Laien bedeutet dies, dass jedes Pixel, das das Telefon erfasst, technisch gesehen ein Pixelpaar ist. Neben der besseren Fokussierung verfügt das Telefon daher über zwei Gesichtspunkte, um den Abstand zwischen Hintergrund und Vordergrund zu ermitteln.
Dies ist von entscheidender Bedeutung, da Pixeltelefone nicht über mehrere Sensoren zur Berechnung der Tiefe verfügen. Zuletzt verwischt das Telefon alles mit Ausnahme der abgeschlossenen Betreffmaske.
Sie fragen sich, wie Sie die Funktion auf Ihr Telefon bekommen? Hier ist eine einfache Anleitung zur Verwendung des Porträtmodus auf jedem Android-Handy. So erhalten Sie den Porträtmodus auf Android: So erhalten Sie den Porträtmodus auf Android: Möchten Sie den Porträtmodus auf Ihrem Android-Gerät verwenden? Im Portrait-Modus erfahren Sie, wie Sie die integrierten Funktionen und die besten Apps im Portrait-Modus verwenden. Weiterlesen .
5. Top Shot
Mit Pixel 3 hat Google eine neue, clevere Kamerafunktion namens Top Shot eingeführt. Wie der Name schon sagt, können Sie einen besseren Schuss auswählen als den, auf den Sie geklickt haben.
Dazu macht die Kamera 1, 5 Sekunden vor und nach dem Antippen des Auslösers bis zu 90 Bilder. Wenn Fehler wie Bewegungsunschärfe oder geschlossene Augen erkannt werden, wird automatisch ein alternatives Bild empfohlen. Sie können auch manuell eine aus dem Los auswählen, obwohl nur zwei davon hochauflösend sind.
Da Top Shot eine Erweiterung von Motion Photos ist, hat dies keinen Einfluss auf die Leistung Ihrer Kamera.
Einfache Tricks zur Steigerung Ihrer Smartphone-Fotografie
Obwohl Googles Software viel für Sie leistet, erfordern einige komplizierte Szenarien immer noch zusätzlichen Aufwand für Sie. Um diese Aufnahmen zu meistern, empfehlen wir, diese einfachen Tricks zu beherrschen, mit denen Sie Ihre Smartphone-Fotografie erheblich verbessern können mit deinem Telefon; Sie werden Ihnen helfen, Ihre Bilder in kürzester Zeit von "blah" zu "fantastisch" zu machen! Weiterlesen .
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